In den vergangenen 3 Jahren des Betreibens unserer YouTube Kanäle konnten wir feststellen, dass das allgemeine Verständnis nicht zielführend sein konnte, da die Nutzung der einzelnen naturwissenschaftlichen Grundlagen vermeintlich immer "nebeneinander" gestellt wurde. Für uns war es wichtig, die Verknüpfungspunkte der einzelnen naturwissenschaftlichen Grundlagen zu erkennen, zu benutzen und darzustellen. Für manchen Kommentatoren hat sich dann unsere konsequente Antwort als "anstößig" oder "von oben herab" dargestellt. Dies liegt uns fern.
Gleiches gilt in diesem Zusammenhang auch für das Thema Patentrecht. Der Patentanmelder lernt zuerst folgende 5 Fakten, bevor er ein Patent anmeldet (s. Merkblatt für Patentanmelder):
1. Patentfähige Erfindungen: Als Patente werden technische Erfindungen geschützt, die neu sind, auf einer erfinderischen Tätigkeit beruhen und gewerblich anwendbar sind (§ 1 Abs. 1 PatG).
2. Als Patente werden insbesondere nicht geschützt,...Konstruktionen und Verfahren, die den Naturgesetzen widersprechen (z.B. eine Maschine, die ohne Energiezufuhr Arbeit leisten soll - perpetuum mobile).
3. Neuheit: Als neu gilt der Gegenstand des Patents, wenn er nicht zum Stand der Technik gehört (§ 3 Abs. 1 PatG).
4. Erfinderische Tätigkeit: Die Erfindung beruht auf einer erfinderischen Tätigkeit, wenn sie sich für den Fachmann auf dem jeweiligen technischen Gebiet aus dem Stand der Technik nicht in naheliegender Weise ergibt (§ 4 S. 1 PatG) und somit das Können des Durchschnittfachmanns überragt (Erfindungshöhe).
5. Gewerbliche Anwendbarkeit: Der Gegenstand eines Patents gilt als gewerblich anwendbar, wenn er auf irgendeinem gewerblichen Gebiet, einschließlich z.B. der Land- und Forstwirtschaft hergestellt oder benutzt werden kann (§ 5 PatG).
Dies alles wird seitens des Patentamts 18 Monate lang auf nationaler und internationaler Ebene geprüft und danach erst veröffentlicht.
Alle Ergebnisse, die wir veröffentlicht haben, wurden immer zuerst in der Praxis geprüft. Das dazugehörige theoretische Wissen ist untrennbar damit verknüpft. Wir durften jedoch erkennen, dass die Sprache der Theorie keine Flexibilität zulässt. Dies war der Grund, warum wir alles praktisch ausgeführt haben, um auch Neuerungen zuzulassen. So ist es auch verständlich, dass die Aussagekraft eines jeden einzelnen Videos sich immer individuell auf den jeweiligen Film bezieht und theoretische Erläuterungen zu jedem einzelnen Film unter "Mehr ansehen" ausgeführt wurden.
Damit bleibt es jedem einzelnen Betrachter überlassen, unter Respektierung der Unvoreingenommenheit sich in diese Materie einzuarbeiten und daraus Erkenntnisse zu schöpfen.